Kann Crowdsourcing Diskriminierung am Arbeitsplatz verhindern?

Diskriminierung am Arbeitsplatz ist ein viel diskutiertes Thema. Durch foto- und namenlose Bewerbungen soll das Problem eingedämmt werden, die Antidiskriminierungsstelle des Bundes kümmert sich um Festangestellte, genau wie Betriebsräte. Eine Eindämmung geschieht aber nur in Teilen, auch weil viele Arbeitgeber nach wie vor an der klassischen Bewerbung festhalten. Generell ist das größte Problem, Diskriminierung nachzuweisen.

Crowdsourcing kann hier einen alternativen Weg aufzeigen, der auch bei klassischen Bewerbungen Impulse geben kann.

Inhalt

1. Crowdsourcing verringert Diskriminierung
2. Beim Crowdsourcing kommt es auf Arbeitsleistung an
3. Crowdsourcing bei Crowd Guru kann der Sprung in eine erfolgreiche Selbstständigkeit sein

1. Crowdsourcing verringert Diskriminierung

2010 war fast jeder zehnte Beschäftigte (9 %) von Diskriminierung am Arbeitsplatz betroffen. Eine Diskriminierung liegt vor, wenn jemand aus folgenden Gründen benachteiligt wird:

  • Ethnische Herkunft,
  • des Geschlechts,
  • der Religion oder Weltanschauung,
  • einer Behinderung,
  • des Alters oder
  • der sexuellen Identität.

Eine andere, 2014 veröffentlichte Studie belegt, dass Jugendliche mit einem ausländisch klingenden Namen bei gleicher Qualifikation geringere Chancen haben zum Vorstellungsgespräch für einen Ausbildungsplatz eingeladen zu werden – auch eine Form der Diskriminierung.

Doch Diskriminierung findet nicht nur bei der Ausbildungssuche statt, sondern auch bei der Suche nach einer normalen Stelle: Alleinerziehend, zu alt, zu jung, Angehörige, die nebenbei gepflegt werden müssen, sexuelle Identität oder Unklarheiten im Lebenslauf – all dies sind Faktoren, die die Stellensuche negativ beeinflussen können – und das, obwohl keiner dieser Faktoren einen Einfluss auf die tatsächliche Qualifikation des Arbeitnehmers hat. Nachzuweisen, dass man aus einem dieser Gründe nicht für eine Stelle infrage kommt, ist allerdings schwer. Dass damit Personengruppen der Zugang zum Arbeitsmarkt verwehrt wird, ist traurige Realität. Dies geschieht in allen Branchen, egal ob bei Stellen für hoch qualifizierte oder für einfachere Tätigkeiten. Auch diejenigen, die bereits in einem Arbeitsverhältnis sind, sind nicht automatisch geschützt – vielmehr ist Diskriminierung ein Phänomen, das im gesamten Arbeitsumfeld auftritt.

2. Beim Crowdsourcing kommt es auf Arbeitsleistung an

Crowdsourcing minimiert Diskriminierung von vornherein: Wir als Plattform wissen nicht (und fragen auch nicht) nach persönlichen Lebensverhältnissen. Name, die sexuelle Identität, Religion etc. haben keinen Einfluss darauf, ob man bei Crowd Guru einem Nebenjob nachgehen kann oder nicht. Abgesehen von Alter und Name müssen unsere Crowd Gurus auch keine weiteren Angaben zu ihrer Lebenssituation machen. Das muss auch bei einem normalen Bewerbungsgespräch nicht beantwortet werden – Bewerber haben aber Angst, dass ihnen dies nachteilig ausgelegt wird, wenngleich Arbeitgeber zu vielen privaten Umständen gar keine Fragen stellen dürfen.

Für Crowd Guru zählen nur Engagement und Arbeitsergebnisse – nicht ob jemand körperlich beeinträchtigt, alleinerziehend, alt oder jung ist. Die einzigen Voraussetzungen sind Volljährigkeit und ein angemeldetes Gewerbe – unseren Einstellungstest kann jeder machen.

Unsere Crowd Gurus sind in der Wahl ihrer Arbeitszeiten und ihres Arbeitsplatzes frei. Ob auf der Couch, am Schreibtisch oder im Café, ob um Mitternacht oder um neun Uhr früh: Gearbeitet wird online, nötig sind nur ein PC und ein Internetzugang. Mithilfe unseres Forums, dem Chat und dem persönlichen Support kreieren wir ein „virtuelles Büro“. Den klassischen Kollegen gibt es bei uns zwar nicht – allein gelassen wird aber trotzdem niemand. Allerdings ist die Tätigkeit auf unserer Plattform nur ein Nebenverdienst, kann und soll einen festen Arbeitsplatz nicht ersetzen.

Wohl aber kann man aus unseren Arbeitsergebnissen und Auswahlkriterien Rückschlüsse ziehen, die eigentlich offensichtlich sind: Herkunft, Religion oder familiäre Verhältnisse haben nichts mit der Qualität der geleisteten Arbeit zu tun. Durch unsere 35.000 Crowd Gurus fällt es auch nicht ins Gewicht, wenn Crowd Gurus die Arbeit abrupt beenden – die restlichen Crowd Gurus federn dies ab. Unsere Kunden müssen nicht damit rechnen, dass Aufträge zu spät geliefert werden.

 

3. Crowdsourcing bei Crowd Guru kann der Sprung in eine erfolgreiche Selbstständigkeit sein

Zwar ist die Tätigkeit bei Crowd Guru eine reine Nebentätigkeit – die Erfahrung zeigt uns aber, dass es Crowd Gurus gibt, die durch die Arbeit bei uns den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt haben – und ihn nicht bereuen.

Bei vielen, die lange Zeit auf der Suche nach einer Nebentätigkeit waren, steht das Gefühl des „Gebrauchtwerdens“ im Vordergrund. Die Arbeit bei Crowd Guru lässt sich perfekt mit den jeweiligen Lebensumständen vereinbaren: Arbeiten können jederzeit ohne Angaben von Gründen oder Folgen abgebrochen oder später fortgesetzt werden. Crowdsourcing bei Crowd Guru ist frei von Diskriminierung und bietet all jenen ein Zusatzeinkommen, die es auf dem klassischen Arbeitsmarkt schwer haben.

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